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May 2024

Einige grundsätzliche Bemerkungen über die Thalassotherapie an der Ostsee *)

Journal/Book: SONDERDRUCK AUS DAS DEUTSCHE GESUNDHEITSWESEN 14. JAHRGANG 1959 HEFT 5 SEITE 386. 1959;

Abstract: Aus dem Institut für Kur- und Bäderwesen und für Physikalische Therapie in Bad Elster (Direktor: Prof. MUDr. Dr. med. habil. A. Kukowka) *) Vortrag auf dem Fortbildungslehrgang über Klimatotherapie und Thalassotherapie im Ostseebad Heringsdorf (9. bis 13. 9. 1958) (Leiter: Chefarzt Dr. med. R. Michalik Bad Kösen) durchgeführt von der Akademie für Sozialhygiene und ärztliche Fortbildung Berlin-Lichtenberg Überall dort wo an Meeresgestaden Menschen wohnen sind diese seit Urzeiten teilhaftig der Besonderheiten der vielfachen Komplexwirkungen ihres Lebensraumes. Die See ist ihr Garten und Feld und bietet ihnen die Hauptnahrung tutti frutti di mare d. h. "alle Früchte des Meeres" wie die Italiener mit Charme zu sagen pflegen. Das Meer mit all seinen Schönheiten aber auch mit seinen Stürmen und tückischen Gefahren der ewige Kampf der Fluten gegen das Land all das formt diese Menschen ihre Körper bestimmt ihren Charakter ihre Moral ihre Lebensgewohnheiten ihre Kultur. Diese Bewohner sind unbewußt stets und täglich Nutznießer einer ständig auf sie einwirkenden Thalassotherapie. Kein Wunder daß das sonnen- und wettergebräunte Aussehen der stämmigen abgehärteten Bewohner am Meer mit ihrer strotzenden Gesundheit den verweichlichten verzärtelten Einwohnern der Städte seit altersher auffiel und als erstrebenswertes Ideal vorschwebte. So waren das Meer Land Wind und Luft das Baden in der See der salzig-herbe Geruch des Meeres seit jeher Sehnsucht der Binnenbewohner. Und so strömten seit Urzeiten die Bewohner des Binnenlandes in ihrer freien Zeit zum Meere hin um sich dort zu erholen um dort Kraft und Gesundheit zu suchen. Sie suchten aber nicht die Hafenstädte auf mit ihrer geschäftigen Hast und dem lauten Trubel denn dort war das Meer durch Abwässer Abfälle und Unrat verschmutzt dort roch es nach verdorbenen Fischen nach dem Schweiß der Arbeit nach Teer. Man bevorzugte ruhige Gestade. So entstanden an bestimmten Stellen der Küste dort wo der Strand breit und sandig und das Meer seicht und ruhig war allmählich Lieblingsplätze für Erholungsuchende. ... schö


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