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May 2024

Vergleichende Untersuchungen über die Kreislaufwirkungen des Adrenalins und Arterenols im Tierexperiment

Journal/Book: Archiv für Kreislaufforschung Band 21 (1954 ?) S.88-115. 1954;

Abstract: Aus dem Pharmakologischen Institut der Akademie für Medizinische Forschung und Fortbildung der Justus-Liebig-Hochschule Gießen z. Zt. Bad Nauheim Kerckhoff-Institut (Direktor: Prof. Dr. F. Hildebrandt) Zusammenfassung An über 50 Hunden wurden die Wirkungen intravenöser und intraarterieller lnjektionen von l-Adrenalin und l-Arterenol (0 01-1 0/kg) auf den Blutdruck und die Durchblutung verschiedenster Gefäßgebiete [A. und V. fem. (nur Muskulatur) A. und V. fem. (Muskulatur + Haut) V. saphena. A. carotis com. A. carotis int. A. oder V. mesent. sup. A. oder V. renalis A. und V. lienalis A. coron. d. V. cava thorac inf.] vergleichsweise untersucht. Durchblutungsmessung mit der Diathermie-Thermostromuhr nach REIN. Auswertung von rund 800 Injektionen. 1. Die Skelettmuskeldurchblutung der Hinterextremität nimmt nach i. v. Injektion von Arterenol stärker zu als nach Adrenalin. Die sekundäre Abnahme fällt bei beiden Substanzen gleich stark aus. Nach i. a. Injektion erfolgt mitunter beim Adrenalin eine primäre Zunahme die beim Arterenol fehlt. Die überlagerte Zunahme ist nach Arterenol schwächer. 2. Bei Registrierung der Durchblutung der intakten Hinterextremität (Muskulatur + Haut) treten dieselben Unterschiede zwischen Adrenalin und Arterenol auf wie bei Messung nur der Skelettmuskeldurchblutung. 3. In der V. saphena resultiert nach beiden Substanzen eine reine Durchblutungsabnahme. 4. In der A. carotis com. erfolgt nach Adrenalin eine stärkere Durchblutungseinschränkung als nach Arterenol. 5. Die Durchblutungsabnahme in der A. carotis int. ist nach Arterenol häufig geringer als nach Adrenalin. 6. Adrenalin und Arterenol bewirken eine gleich starke Durchblutungsminderung der Darmgefäße. 7. Adrenalin hat eine im Verhältnis zum Arterenol stärkere Kontraktionswirkung auf die Milz. 8. Die Durchblutung der Nierengefäße wird nach Adrenalin stärker gedrosselt als nach Arterenol. 9. Nach Arterenol erfolgt eine geringere Steigerung der Koronardurchblutung als nach Adrenalin. 10. Die Herzfrequenz wird nach beiden Substanzen gleichsinnig beeinflußt. 11. Arterenol hat eine stärkere pressorische Wirkung als Adrenalin. Eine postpressorische Senkung tritt nach Adrenalin häufiger auf. Letzteres zeigt besonders bei den kleineren Dosierungen eine dem Arterenol fehlende primäre Senkung. Die intrapressorische Senkung ist nach Adrenalin ausgeprägter als nach Arterenol. . . .


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