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April 2024

Über die statistische Bewertung des Differentialblutbildes der Leukozyten

Journal/Book: Sonderdruck aus Zeitschrift für die gesamte Innere Medizin und ihre Grenzgebiete Jahrg. 8 (1953) Heft 15 Seite 670. 1953;

Abstract: Aus dem Physiologischen Institut der Universität Greifswald (Direktor: Prof. Dr. Dr. W. Steinhausen) Zusammenfassung 1. Durch Anwendung der Methode der "Mutungsgrenzen" auf die statistische Bewertung des Differentialblutbildes werden quantitative Angaben über den Grad der Bestimmtheit bzw. Unbestimmtheit gemacht mit welchem ein "Repräsentationsschluß" von einer "Stichprobe" gegebenen Umfanges (Zahl der ausgezählten Leukozyten) auf das zugrunde liegende "statistische Kollektiv" (Gesamtzahl der Leukozyten des Blutes) durchgeführt werden kann. Die errechneten theoretischen Werte stehen in guter Übereinstimmung mit empirisch gefundenen Streuungswerten für die einzelnen Leukozytenformen. 2. An Hand des sog. strengen "Differenzenverfahrens" werden für den Vergleich zweier Häufigkeitswerte der gleichen Zellform die Grenzen angegeben innerhalb derer der beobachtete Unterschied zwischen beiden Werten noch als zufällig betrachtet werden kann; bei Überschreitung dieser Grenzen wird die festgestellte Differenz als "signifikant" oder "statistisch gesichert" bewertet. 3. Unter Abwägung der Tragbarkeit des Arbeitsaufwandes für die Auszählung einer größeren Anzahl von Leukozyten (Vergrößerung des Stichprobenumfanges) gegenüber dem Gewinn an statistischer Aussagesicherheit (Einengung der Mutungs- und Signifikanzgrenzen) ist für praktisch-klinische Bedürfnisse die Auszählung von 200 Leukozyten und bei der Bewertung die Anlegung des 2--Maßstabes für wissenschaftliche Untersuchungen hingegen die Zählung von 500 Leukozyten bei Anlegung des strengen 3--Maßstabes zu fordern.


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