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May 2024

Ozonunruhe und Luftschichtung

Journal/Book: Sonderabdruck (Nicht im Handel) aus "Meteorologische Rundschau" 2. Jahrgang 9./10. Heft 1949 S. 283-285.. 1949;

Abstract: Ein Beitrag zu Currys Bioklimatik. von Dr. Paul Lehmann Trier Forschungsstelle für Agrarmeteorologie und Bioklimatologie. Zusammenfassung: Die Ozonschwankungen in Bodennähe sind bioklimatologisch von grösster Wichtigkeit. Sie sind auf eine Reihe verschiedener Ursachen zurückzuführen aber im wesentlichen von der Struktur der Atmosphäre abhängig. Je ausgeprägter diese von einer oder mehreren turbulenzarmen Sperrschichten durchsetzt ist umso mehr wird der Ozonstrom aus der Stratosphäre abgebremst. Das über einer Sperrschicht gestaute Ozon wird im Moment ihrer Auflockerung oder Durchbrechung in die Bodenzirkulation eingeschaltet und durch Massenaustausch herabgebracht. Die Schnelligkeit dieses Transportes ist berechenbar. Es wird gezeigt dass Ozonanreicherungen der oberen Atmosphäre die auf solare Einflüsse zurückzuführen sind in überraschend kurzer Zeit die Ozonunruhe in Bodennähe zu steuern imstande sind sofern die Atmosphärenschichtung nicht hemmend wirkt. Je grösser der Labilitätsgrad der Atmosphäre (kenntlich an hochgetürmten Haufenwolken) um so stärker je geringer (Dunstschichten Schichtbewölkung) um so schwächer die Ozonunruhe in Bodennähe. Sie ist daher von dem Vorherrschen der stabilitätsbedingten "Unterluft" bezw. der durch labile Umlagerungen herabgeführten "Oberluft" gekennzeichnet eine für ozonklimatische Untersuchungen charakteristischere Einteilung als die sonst üblichen Luftmassenbezeichnungen. Beobachtungen der Wetterfühligkeit einzelner Personen illustrieren abschliessend des Thema. ___MH


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