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May 2024

Röntgenkymographische Beobachtungen über den Einfluß verschieden temperierter Wannen-Voll- und Halbbäder auf das Herz Kreislaufgesunder 1)

Journal/Book: HIPPOKRATES Sonderdruck 1939 Heft 9 (S. 193-201) Heft 10 (S. 218-222). 1939;

Abstract: Aus dem Institut für physikalische Therapie und Röntgenologie der Universität München (Vorstand: Prof. Dr. G. B o e h m) 1) Mit Unterstützung aus dem wissenschaftlichen Fonds des Reichsfremdenverkehrsverbandes und der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Vgl. die Arbeit von E p p l e "Über die Wirkung ansteigender Teilbäder und die Verwertbarkeit röntgenkymographischer Verfahren zu ihrer weiteren Klärung" Hippokrates I938 26: 657 Zusammenfassung 1. In 16 Versuchsreihen mit je 3 verschieden temperierten Voll- und Halbbädern wird die Einwirkung des hydrostatischen Druckes und der Temperatur des Badewassers auf das Herz Kreislaufgesunder röntgenkymographisch untersucht. 2. Es zeigen sich im Bad in Übereinstimmung mit früheren Untersuchungs-ergebnissen als auffallendste Veränderungen erstens eine durch vermehrte Füllung des herznahen Venensystems bedingte Gefäßbandverbreiterung und zweitens eine mehr oder minder starke Einschränkung und Umstellung der Randbewegung im Gebiet der Herzspitze. Die von K n ö l l e unter anderen Versuchsbedingungen festgestellte Verbreiterung des Herzschattens in indifferenten Wannenvollbädern mit CO2 - Zusatz ist dagegen bei den vorliegenden Versuchsreihen auch in Vollbädern nur in etwa der Hälfte der Fälle als sicher über der Meßfehlergrenze liegend nachzuweisen. 3. Durch vergleichende Auswertung aller einander entsprechenden Kymogramme wird die durchschnittliche Abhängigkeit der oben erwähnten Hauptveränderungen einerseits von der Wasserhöhe und andererseits von den verschiedenen Temperaturen der Bäder untersucht. Es findet sich dabei daß auf die Größe der im Bad eingetretenen Erscheinungen der hydrostatische Druck in jedem Fall einen stärkeren Einfluß ausübt als jede der drei verschiedenen Temperaturen. Außerdem ist festzustellen daß sich der hydrostatische Druck im Halbbad nicht nur um die Hälfte sondern um ein Vielfaches geringer auswirkt als im Vollbad. Was die Temperatureinflüsse betrifft so zeigt sich daß bei konstanter Wasserhöhe die beobachteten Veränderungen durchschnittlich im Kaltbad am stärksten im indifferenten etwas weniger stark und im Heißbad am wenigsten ausgeprägt sind. Im Halbbad scheint außerdem der Einfluß der Temperatur relativ größer zur Auswirkung zu kommen als im Vollbad. 4. Die einzelnen beobachteten Erscheinungen und ihre Veränderungen bei wechselnder Wasserhöhe und verschiedenen Temperaturen werden einer eingehenden kreislaufphysiologischen Betrachtung unterzogen. Zum Schluß wird die Frage der therapeutischen Auswertung der Ergebnisse erörtert. schö


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