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April 2024

Luftelektrische Messungen am Erdmagnetischen Observatorium (Sternwarte) München I. Registrierung des Potentialgefälles 1905 bis 1910

Journal/Book: Sitzungsberichte der Königlich Bayrischen Akademie der Wissenschaften Mathematisch - physikalische Klasse Sonderdruck aus Jahrgang 1911. 1911;

Abstract: Dr. C. W. Lutz vorgelegt von H. Ebert in der Sitzung am 10. Juni 1911. 1) J. Lamont Beschreibung der an der Münchener Sternwarte zu den Beobachtungen verwendeten neuen Instrumente und Apparate München 1851 S. 53. -- Jahresbericht der Münchener Sternwarte 1852 5. 74. - Annalen der K. Sternwarte bei München 7 131 1854. 9 95 1857. 10 95 1858. An der K. Sternwarte in München wurden bereits in den Jahren 1850-1856 luftelektrische Messungen von J. Lamont 1) angestellt. Lamont beobachtete nach der von Dellmann und Peltier angegebenen Methode die elektrische Spannungsdifferenz zwischen Luft und Erde. Leider besitzen diese mit großer Sorgfalt angestellten Beobachtungen nur beschränkten Wert. Sie sind nämlich wie alle älteren Messungen nicht in absolutem Maße ausgedrückt. Zudem hat Lamont nur unter tags beobachtet so daß sich aus seinem Beobachtungsmaterial auch der tägliche und jährliche Gang des erwähnten luftelektrischen Elementes nur ungenau herleiten läßt. Die Ergebnisse die sich trotzdem aus den Lamontschen Beobachtungen gewinnen lassen sollen später an geeigneter Stelle angeführt werden. Seit dem Jahre 1895 werden neuerdings luftelektrische Messungen an der hiesigen Sternwarte angestellt. Dank der Munifizenz der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften konnte für das Erdmagnetische Observatorium der Münchener Sternwarte ein Benndorfsches Elektrometer zur Registrierung des luftelektrischen Potentialgefälles beschafft werden. Dieses Instrument wurde im April 1895 in Betrieb genommen und arbeitet seither befriedigend. Neben der Registrierung des Potentialgefälles wurden auch noch andere luftelektrische Arbeiten ausgeführt über welche größtenteils bereits früher berichtet wurde. 1. Das Instrumentarium. 1.Elektrometer. Das bewährte Benndorf'sche Elektrometer zur mechanischen Registrierung des Potentialgefälles ist so allgemein bekannt daß eine nähere Beschreibung wohl überflüssig ist. Lediglich über die Aufstellungsweise die sich nach mancherlei Vorversuchen als zweckmäßig erwiesen hat sei hier einiges gesagt. Der Apparat ist in einem freistehenden Nebengebäude der Sternwarte untergebracht welches lediglich ein Erdgeschoß (3 Räume) und einen unbewohnten Dachboden umfaßt. Der größte nach Osten gelegene Raum dient als Arbeitszimmer. ... ___MH


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